@Israel_Hands 49
@#1 leoboldek (17. Feb 2009 23:11)
Israel_Hands kommt dem auch schon näher im Beitrag 49, was ich meine.
Es ist möglicherweise etwas wie ein kultureller Zwang, solches „Leid“ Zurschau zu stellen. Man denke nur an den Brauch im Osten, Klageweiber für Beerdigungen gegen Entgelt zu engagieren. Das ist für unsereins schon auch befremdend.
Wenn ich versuche, diese Leute zu begreifen, benutze ich zumeist Süd- und Osteuropa und dann den Balkan als Eselsstütze. Denn je mehr nach Süden oder Osten sich in Europa sich bewegt, intensivieren sich solche Dinge. Nur dass sie im Europa im Rahmen des Normalverhaltens liegen. Damit habe ich die Richtung schon und damit kann ich mir leichter überlegen, worauf es denen in diesen „Kulturen“ ankommt.
Ich glaube, dass es auch daher kommt, dass sie eine stärkere Sozialprägung (nicht im unserem Sinne sondern biologisch, als Herdenwesen!!!) haben: Wir haben mehr persönliche Identität, wir können z. B. allein Leben, uns neue Freunde gewinnen, ein neues Leben mit neuen Inhalten aufbauen. Sie sind dermaßen mit einander verbunden, dass sie die Entfernung von der Familie wie eine biologische Verkrüppelung empfinden. Die sagen immer wieder, dass die Familie für sie alles ist.
In diesem Kontext sehe ich es auch, dass solche Ausbrüche wie oben auch „kulturelle Botschaft“ aneinander sind, das sind die innenfamiliäre Bindungen, mit denen die einzelen Mitglieder innerhalb der Familie und des Klans gesteuert werden. Wenn die Mutter so „leidet“, wenn der Vater so „wütend“ ist, wenn der Ahmed so „verzweifelt“ ist, dann muß die ganze Sippe das zur Kenntnis nehmen, und instinktiv alles in seiner Macht stehende beisteuern, um das Problem zu lösen.
Könnte so sein, oder?
Gegensätzlich dazu hatte ich mal irgendwo eine Studie gelesen, dass Heimkinder gar nicht weinen, weil Weinen eine Botschaft an die Umgebung ist, und diese Kinder hatten gelernt, dass niemand ihr Leiden wahrnimmt, auch wenn sie weinen. So weinten Kleinkinder in solchen Heimen nicht.
Dafür aber „weinen“ diese Moslems dort auch im Erwachsenenalter, und das ist dann nur eine verhaltestgestörte Schau, die ihre Umgebung wahrnehmen soll.
Natürlich weiß ich es auch nicht genau. Ich weiß nur, dass mich diese Art Zurschaustellung immer angewidert hat. Aber gründlich nachdenken tu ich jetzt zum ersten Mal.