Welche „schutzrechtlichen“ belange der jetzigen verurteilung eines u-bahn-schlägers in münchen entgegenstehen, ist wohl auch geheimnis der medien, aber erst recht der justiz.
Als Serkan A. für zwölf und Spyridon L. im juli 2008 für achteinhalb jahre hinter gitter geschickt wurden, atmeten viele auf, dass endlich diesen brutalen schlägern und deutschenhassern gezeigt wurde, wo die grenzen sind.
Zum glück hatte das opfer keine bleibenden körperlichen schäden erlitten.
Die zeitungen waren voll und die politiker klopften sich an die brust.
Ganz anders verhält es sich nur mit einem lächerlichen urteil gegen einen brutalen u-bahn-schläger, bereits wegen nötigung und beleidigung vorbestraft, der einen mann bespuckt, beschimpfte und zum krüppel trat.
Ophir W. hatte am 5. Oktober 2008 bei einem Wiesn-Besuch im Kollegenkreis nach eigenen Angaben etwa fünf Maß Bier getrunken. Auf der nächtlichen Rückfahrt in der U-Bahn zündete er sich eine Zigarette an. Er wurde deswegen von Fahrgästen, darunter das spätere Opfer, scharf ermahnt und an der nächsten Station aus dem Zug geschoben. Daraufhin spuckte er dem 43-Jährigen ins Gesicht, der Fernmeldemonteur folgte ihm und wollte ihn zur Rede stellen. Der Angeklagte schlug auf ihn ein und trat den Mann, als dieser mit einer Hüftverletzung hilflos am Boden lag…
Opfer Josef K. (43) humpelte mit Krücken in den Gerichtssaal…
Der Monteur ist in seiner Berufsausübung beeinträchtigt, der Judoka wird seinen Sport nie mehr ausüben können. Auf ihn wartet noch eine Operation, bei der ihm eine künstliche Hüfte eingesetzt wird. Er ist in psychologischer Behandlung und wagt bis heute nicht mehr, U-Bahn zu fahren.
Keinesfalls
Theo Retisch
schweigen sich die zeitungen aus, sogar BLÖD, bis auf meldungen am rande, im tv kein bericht, nur im ard-vt unter „ferner liefen“ ein paar zeilen.
Das lässt darauf schliessen, dass es in zukunft im alten trott zugunsten unserer okkupanten weitergeht, egal, wer dabei seine gesundheit oder sein leben lassen muss.
Von dem hass gegen uns als „gastgeber“ ganz zu schweigen.